The president of the United States. Das war 1988 Ronald Reagan. Wie der so war, das kann ich nicht sagen. Aber höchstwahrscheinlich besser in jeder Beziehung als die orangene Katastrophe im weißen Haus. Und Kermit, der alte Fußfetischist, war auf der ganzen Welt zu hören. Sampling war das Zauberwort. Schön digital, schön alles aus dem Zeitgeschehen in den Song reindrücken. Das war wohl die Idee 🙂
Damals, in den wilden 80ern, war das Sammeln von Samples halt nicht so eine easy-peasy Nummer wie heute. Für die Single hatte die Band 2 (!) Jahre nach Sprachschnippseln gesucht und gesampled. Verrückt…. Aber es traf mehr als den Zeitgeist. Denn laut Wikipedia heißt es:
Okay! war fünf Wochen lang auf Platz 2, neun Wochen in den Top 10, und 22 Wochen in den Top 100. Und hat so illustre Mitstreiter wie Milli Vanilli und Ofra Haza auf Abstand gehalten! Gold hat die Scheibe auch noch bekommen, was damals wohl sowas wie über 250.000 verkaufte Singles hiess. Zahlen, wovon wir Elektronikmusiker heute nicht zu träumen wagen!
Die B-Seite ist eine genaue Kopie der A-Seite, nur das 95 % der Sprach-Samples fehlen. Was den Song für mich (Martin) um 1000 Mal erträglicher macht und dementsprechend meine Bewertung nach oben brachte. Aber nicht einer extra Bewertung wert wäre. Soviel mal vorweg: Franziska hat ganz schön rumgerührt mit den Armen ab der Sekunde, wo der dicke Beat einsetzte!
Seite A: O.K. – Okay (Mixed Media Edit)
Max sagt: Weiß ich nicht.
★★★★☆
Martin sagt: Ich mag sinnlos aneinander gereihte Sampletiraden einfach nicht. Daran hab ich mich 1992 sattgehört, als ich den Protracker auf dem Amiga für mich entdeckte. Da war es noch etwas besonderes, so echte Samples zu haben in der Kiste. Vor allem gab es das weltbekannte Kermit-Sample auf einer der ST-01-ST-06 Disketten. Mega war das! Aber es nervt halt auch wirklich sehr, sehr schnell. Erschwerend hinzu kommt noch der schlimme Zustand, dass für die Erstellung dieses Machwerks nicht nur ein Atari genutzt wurde…. Das war wohl damals en vogue. Aber das auch noch hinten auf dem Cover zu bewerben?! Ist mir unverständlich. Amigaaaaaaaah!
Wie auch immer: der Vocal Part ist mega, eine der vielen willkürlichen MainMellos ist echt fetzig. Der Groove ist mega, und so gebe ich – vor allem wegen der „Instrumental“ B – Seite gut gemeinte (denn nur für die A-Seite gäbe es einen Stern weniger, locker!)
★★★☆☆
Miriam sagt: Zugegeben: Ich fühlte mich zunächst erinnert an die große künstlerische Schaffensphase des Ross Geller. Aber irgendwie ist es dann auch wieder fetzig, trotz des scheinbar willkürlichen Sample-Geballers. Der „Refrain“, wenn man ihn denn so nennen kann, ist toll und ich verstehe, dass es damals ein Hit war, als das alles neu und besonders war. Heute klappt das aber nicht mehr so gut.
★★★☆☆