Ich habe meine Kindheit „Am Wäcker“ verbracht. Dieser komische Straßenname war immer schon zu buchstabieren, genauso wie der Nachname Ahman. Nach einigen Umzügen bin ich nun wieder da. Und auch glücklich da 🙂
Am Wochenende letztens war Maximilian mit seiner Kindergang am Wäcker unterwegs. War so ein bisschen wie bei Daniel und mir früher! Hab mich sauwohl gefühlt da oben, auch mit den anderen Papas. Haben ein wenig gequatscht und eigentlich auch die ersten Bande mit den „neuen“ Nachbarn geknüpft. Besonders spannend fand ich die Begegnung mit dem Kollegen, der das Wohnhaus und die ehemalige Kneipe „Zum Krug“ gekauft hat. Ein super netter Typ türkischer Abstammung, der mehr und besser oberbergisch spricht als alle (leicht) rechts angehauchten Mitbewohner um und am Wäcker. Immer wieder witzig, sowas.
Wie auch immer: er zeigte mir seine neuen Projekte, die er mit dem Umbau der Immobilie so vorhat. Und so betrat ich nach guten 30 Jahren zum ersten Mal wieder den Krug. Ein komisches Gefühl. Aber auch irgendwie cool. Das Ding kam mir mit 5 so viel größer vor! Natürlich war auch von der Kneipe selber nicht mehr viel geblieben. Außer die Fliesen im Eingangsbereich. Und diesem einen Fenster! Und: ich werde es bekommen! Will das nämlich für die neue Grillecke machen, die nächstes Jahr bei uns entstehen soll! Und so wird ein echtes Stück Bergneustädter Geschichte erhalten bleiben! Danke auch, Dietmar Baumhoff, das Du damals zu Lebzeiten immer so gut zu uns Kindern warst. Du warst der coolste Wirt, an den ich mich erinnern kann! Und an die Frikadellen deiner Frau. Die meiner Mama sogar das Rezept verraten hat. Weiss noch, wie die beiden einen Abend bei uns in der heimischen Küche Töpfe voll mit den besten bergischen Frikadellen gebastelt haben, die man sich vorstellen kann 😀
Bevor ich mich noch weiter vergehe in Geschichten von damals hier noch ein Blick auf das tolle, ehemalige „Zum Krug“ Fenster, demnächst dann bei den Ahmans – und damit bleibt es am Wäcker!