Habe heute etwas Klaviermusik für die liebe Annabel Anderson eingespielt, nachdem wir hier einen Abend ein paar Dinge vorbereitet haben. Soweit so gut. Während des Spielens allerdings kam der liebe Bailey die Treppe ins Studio runter gestiefelt. Ich weiß nicht, ob meine Musik für ihn auch Katzenmusik ist.
Und wie es hier so der Brauch ist, wollte sich der Kater bei mir auf Brust und Bauch legen – während ich musiziere. Dafür musste er allerdings das Masterkeyboard überwinden, welches hier mitten im Raum steht. Geistesgegenwärtig habe ich sofort aufgehört zu spielen, so dass das folgende Machwerk entstehen konnte und direkt aufgenommen wurde:
Für die Cubase-User unter euch Hasenbären hier noch das PianoRoll. Sehr informativ, damit man mal die grazile Anschlagarbeit der Katzenpfoten erleben kann:
Katzenmusik – die neue, moderne Klassik?
Das „Stück“ wäre jetzt nichts für mich bei der Autofahrt. Aber. Ich erinnere mich an einige musikalische Exkurse in der Oberstufe, damals, auf dem Wüllenweber Gymnasium in Bergneustadt. Da waren Künstler aus Engelskirchen, die haben einfach mal ihre Instrumente vergewaltigt und haben behauptet, das wäre hohe Kunst. Und auch, wenn ich Strawinsky und Co. mag – die Katzenmusik von Bailey ist wirklich 100 mal besser, als die „Musik“ der großen Engelskirchener Künstler.
Für die, die das Machwerk mal hören wollen:
Für die, welche die Musik doch im Auto, beim Trainieren auf dem MP3 Player oder als Klingelton für das Smartphone haben wollen anbei die MP3 zum runterladen.
Katzenmusik von unserem Kater Baily als MP3 (ca. 500 kb)
Wie auch immer: für diejenigen unter euch, die des Notenlesens mächtig sind, habe ich die Noten aus Cubase rausexportiert und als PDF hier bereitgestellt – zum freien Download:
Katzenmusik von unserem Kater Bailey PDF (ca. 55 kb)
Schon die Aristocats wussten 1970, dass Katzen „ganz furchtbar viel Musik“ brauchen. 🙂